SOLARTHERMIE

Nutzen Sie die kostenlose Energie der Sonne. Installieren Sie Solarkollektoren auf Ihrem Dach und senken Sie damit Ihre Heizkosten. Solarthermie-Anlagen dienen meist zur Warmwasserbereitung. So können Sie Ihren Heizkessel bis zum Herbst abschalten. Die Solarwärme vom eigenen Dach reicht locker für die Dusche am Morgen und für warmes Leitungswasser. Größere Solarthermie-Anlagen können auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Wir beraten Sie, ob sich Ihr Dach für Solarthermie eignet und wie groß Ihre Anlage samt Pufferspeicher dimensioniert sein sollte. Auch beim Thema Förderung kennen wir uns bestens aus. Wir montieren ausschließlich Qualitätsprodukte, damit Sie für viele Jahre von der kostenlosen Sonnenergie profitieren.

Hightech fürs Auge

Mit dem Logasol SKR10 CPC ist jetzt ein Vakuumröhrenkollektor auf dem Markt, der auch geringe Sonnenstrahlung effizient ausnutzt. Mit sechs Vakuumröhren und dahinter angeordnetem CPC-Spiegel erreicht er eine Aperturfläche von 1,0 Quadratmetern. Der CPC-Spiegel verbessert den Solarertrag, weil die Sonnenstrahlen auch bei unterschiedlichen Einfallswinkeln und diffusem Licht optimal auf die Absorberrohre treffen.

Der Logasol SKR10 CPC ist die richtige Wahl, wenn die Sonne das Trinkwasser erwärmen und auch die Heizung unterstützen soll. Er ist für die Aufdach- und Fassadenmontage geeignet und kann mit einer entsprechenden Aufständerung auch schräg auf Flachdächer montiert werden. Für die horizontale Montage auf Flachdächer oder Carports bietet Buderus den Vakuumröhrenkollektor Logasol SKR5 an. Er erreicht mit sechs Vakuumröhren ohne Spiegel eine Aperturfläche von 0,5 Quadratmetern und ist besonders für Anlagen zur Trinkwassererwärmung geeignet. Der Sammelkasten ist bei beiden Kollektoren unten angebracht, das sorgt im Stagnationsfall für eine bessere Entleerung.

Das Design ist so ausgelegt, dass auf dem Dach ein einheitliches Kollektorfeld entsteht. Viele Details tragen dazu bei, vom gleichmäßigen Röhrenabstand innerhalb und zwischen den Kollektoren bis zu den Abdeckungen und Endkappen. Durch die einheitliche Gestaltung des unteren Sammelkastens und der oberen Röhreneinfassung entsteht ein symmetrisches Gesamtbild. Nicht zuletzt macht auch die hochwertige Verarbeitung die Kollektoren zu einem eleganten Blickfang.

Dank des geringen Gewichts von 18 Kilogramm und handlicher Abmessungen sind die Vakuumröhrenkollektoren Logasol SKR leicht zu transportieren. Je nach Wärmebedarf lassen sich die fertig montierten Module flexibel zu Kollektorfeldern unterschiedlicher Größe kombinieren. Für die Montage wird die gleiche Befestigungstechnik wie bei Logasol Flachkollektoren verwendet: Steckverbinder ermöglichen eine sichere und schnelle hydraulische Verschaltung der einzelnen Kollektoren.

Wie alle Solarthermie-Kollektoren von Buderus für den deutschen Markt, werden auch die Vakuumröhrenkollektoren Logasol SKR in Wettringen gefertigt. Das Bosch Thermotechnik-Werk in Nordrhein-Westfalen zählt zu den größten Flachkollektorherstellern in Deutschland und ist ein Kompetenzzentrum für kundenorientierte Solarprodukte. Buderus bietet komplette Solarpakete einschließlich Kollektoren, Regelung und Speicher an. Weil alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind, arbeiten diese Heizsysteme besonders effizient.

Förderung für Solarthermie und Pufferspeicher

Die Nutzung von solarthermischen Anlagen wird in vielen Regionen gefördert und auch der Bund fördert diese Anlagentechnik über das Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA). Mehr dazu von Experte Thomas Ogsoka.

Zuschuss für Solarthermie zur Heizungsunterstützung

Für den BAFA-Zuschuss für Solarthermie-Anlagen zur Heizungsunterstützung muss die Anlagen eine Mindestgröße der Kollektorfläche aufweisen. Hierbei wird zwischen den beiden Kollektortypen Röhrenkollektor und Flachkollektor unterschieden:

  • Der effizientere Röhrenkollektor benötigt eine Mindestfläche von sieben Quadratmetern und ein Pufferspeichervolumen von 50l/m², um die Anforderungen des BAfA einzuhalten.
  • Im Bereich des Flachkollektors muss die Fläche mindestens neun Quadratmeter und die Größe des Pufferspeichers 40l/m² betragen.

Für Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erhalten Hausbesitzer eine Basisförderung von mindestens 2.000 Euro (+ 20 Prozent Zusatzbonus seit 01.01.2016). Größere Solarthermie-Anlagen von mehr als 14 Quadratmetern erhalten einen Zuschuss von 140 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. Zusätzlich stellt das BAfA verschiedene Bonusförderungen zur Verfügung, die zum Beispiel bei der gleichzeitigen Installation eines Biomassekessels (wie Pelletheizung) ausbezahlt werden.
Neu seit Januar 2016: Wer zusätzlich das ganze Haus auf Energieeffizienz optimiert, kann einen Zusatzbonus in Höhe von 20 Prozent sowie einen einmaligen Investitionszuschuss von 600 Euro für die notwendigen Maßnahmen zur Optimierung des Heizsystems erhalten.

Zuschuss für Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung

Gefördert werden auch Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung. Der BAFA-Zuschuss beträgt dann 50 Euro je angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens aber 500 Euro. Auch die Erweiterung bestehender Solarthermie-Anlagen zur Warmwasserbereitung ist förderfähig. Bedingung für den Zuschuss ist eine Mindestkollektorfläche von drei Quadratmetern und ein Wärmespeicher mit einem Mindestspeichervolumen von 200 Litern.

Für die BAfA-Förderung reichen Sie innerhalb von neun Monaten nach Inbetriebnahme der Solaranlage den Antrag, die vom Installateur ausgefüllte Fachunternehmererklärung sowie die detaillierte Rechnung in Kopie beim BAfA ein.

KfW-Förderung zur Finanzierung der Solarthermie-Anlage

Finanzieren lässt sich die Solarthermie-Anlage mit einem zinsgünstigen Darlehen der KfW im Programm 167 Energieeffizient Sanieren Ergänzungskredit. Bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit gibt es hier für die Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien. Das Programm lässt sich mit der BAFA-Förderung kombinieren. Achtung: Die KfW-Förderung muss vor der Installation der Solaranlage beantragt werden!

Neben diesen bundesweit verfügbaren Förderprogrammen existieren viele regionale Förderprogramme, die Solarthermie-Anlagen auch zur Warmwasserbereitung in verschiedensten Formen fördern. Häufig wird diese Anlagentechnik auch über die regional angesiedelten Energieversorger gefördert.

Der Flachkollektor mit hochselektiv beschichtetem Aluminium-Vollflächenabsorber

Für den einfachen Einstieg in die solare Warmwasserbereitung. Logasol SKN 4.0 für jede Dach- und Hausarchitektur:

  • attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
  • robuste und langlebige Konstruktion
  • wahlweise in senkrechter oder waagerechter Ausführung

Der Logasol SKN4.0 ist der Flachkollektor mit modernster Technologie für eine hohe Sonnenenergie-Ausbeute. Das Gehäuse des Flachkollektors besteht aus einer Wanne aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Fiberglas), mit der die hochwertige Kollektorabdeckung aus 3,2 mm starkem Solar-Sicherheitsglas verklebt wird. Die leichte und robuste Konstruktion schützt den Absorber vor Korrosion und Witterungseinflüssen.

Der Flachkollektor verfügt über einen Vollflächenabsorber aus Aluminium mit hochwertiger PVD-Beschichtung. Für einen besonders guten Wärmeübergang sind das Kupfer-Wärmeleitrohr und das Aluminium-Absorberblech mit Ultraschall dauerhaft miteinander verschweißt. Die 50 mm dicke temperaturfeste und ausgasungsfreie Mineralwolle an der Kollektorrückwand bewirkt eine sehr gute Wärmedämmung und hohe Effizienz.

Die niedrigen Druckverluste der Rohrharfe hinter dem Absorber ermöglichen verschiedenste Anordnungen auf Schräg- und Flachdächern oder an der Fassade. So lassen sich auch kleinere oder gestückelte Dachflächen für die Solarthermie nutzen. Damit ist der Logasol SKN4.0 vielseitig einsetzbar.

Solarthermie ist ideale Ergänzung für Warmwasser und Heizung

Eine thermische Solaranlage zur Warmwasser-Bereitung und Unterstützung der Heizung bedient sich eines simplen Prinzips: der Erwärmung von dunklen Metall- oder auch Kunststoff-Platten durch die Sonne. Bester Zeitpunkt für die Installation einer Solarthermie-Anlage ist eine anstehende Dachsanierung oder die geplante Erneuerung der Heizung.

Thermische Solaranlage reduziert Heizkosten durch kostenlose Sonnenenergie
Die Kollektoren einer Solarthermie-Anlage enthalten schwarze Metall- oder Kunststoff-Platten. Diese Absorber nehmen die Sonnenwärme auf und leiten sie an eine spezielle Flüssigkeit weiter. Eine Pumpe bewegt die erwärmte Flüssigkeit durch Rohrleitungen zum Wärmespeicher (Pufferspeicher oder Kombispeicher). Die so gewonnene Solarenergie reicht aus, um in den Monaten Mai bis September den Warmwasser-Bedarf komplett abzudecken. Die Heizung schaltet sich dann automatisch ab. Über das ganze Jahr gerechnet deckt die Solaranlage 60 Prozent des Bedarfs beim Warmwasser ab. Zusätzlich kann eine thermische Solaranlage mit einem Kombispeichersystem zur Unterstützung der Heizung in der Übergangszeit genutzt werden. Dann fällt die Kollektor-Fläche allerdings größer aus, als wenn die Solarthermie-Anlage nur für das Warmwasser eingesetzt wird. Besonders effizient arbeitet eine thermische Solaranlage zur Unterstützung der Heizung in einem Haus mit guter Dämmung und moderner Heizung.

Richtige Ausrichtung der Solarthermie-Anlage sorgt für maximale Erträge
Optimal für eine Solarthermie-Anlage ist eine Ausrichtung zwischen Südost und Südwest. Für die Warmwasserbereitung empfiehlt sich ein Neigungswinkel zwischen 30 und 50 Grad, um die hoch stehende Sonne im Sommer gut auszunutzen. Bei einer Heizungsunterstützung ist dagegen eine Neigung von 45 bis 70 Grad ideal, um die tiefer stehende Sonne im Frühjahr und Herbst „einzufangen“. Eine abweichende Neigung lässt sich unter Umständen mit einer größeren Kollektorfläche ausgleichen, Neigungen unter 15 Grad sind in der Regel nicht für Solarthermie geeignet. Auch auf einem Flachdach lässt sich die Solaranlage installieren. Voraussetzung in beiden Fällen: Die Solarthermie-Anlage sollte möglichst nicht verschattet werden. Je nach optischen und architektonischen Gesichtspunkten kann die Solaranlage als Aufdach- oder Indachanlage montiert werden. In den meisten Bundesländern ist die Montage einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses genehmigungsfrei. Da es aber auch Ausnahmen gibt, sollten Hausbesitzer vorher besser einen Blick in ihre Landesbauordnung werfen oder beim Bauamt nachfragen. Eigentümer eines denkmalgeschützten Hauses müssen sich mit der Denkmalschutzbehörde in Verbindung setzen.

Ohne Pufferspeicher funktioniert Solarthermie nicht
Unverzichtbar für den Betrieb einer Solarthermie-Anlage ist der Pufferspeicher. Er speichert die gewonnene Solarwärme, so dass sie bei Warmwasser-Bedarf abgerufen werden kann. Unterstützt die Solaranlage zusätzlich die Heizung, kommt ein Kombispeicher zum Einsatz.

Mit welcher Kollektorfläche müssen Sie rechnen?
Zwischen einem und 1,5 Quadratmetern Kollektor-Fläche pro Person empfehlen Experten bei einer Solarthermie-Anlage zur Warmwasser-Bereitung. In Bezug auf die Größe des Warmwasserspeichers sollten Sie von dem doppelten Volumen Ihres gesamten täglichen Warmwasserverbrauchs ausgehen. Für einen Vier-Personen-Haushalt werden in der Regel rund sechs Quadratmeter Flachkollektoren oder fünf Quadratmeter Vakuum-Röhren-Kollektoren und ein 300-Liter-Warmwasserspeicher benötigt. Bei einer zusätzlichen Heizungsunterstützung fallen Solarthermie-Anlage und Pufferspeicher entsprechend größer aus.

Kosten für die Installation einer Solarthermie-Anlage
Für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt fallen bei einer Solarthermie-Anlage mit Flachkollektoren für die Warmwasser-Bereitung Kosten zwischen 4.000 und 6.000 Euro an, inklusive Montage der Solaranlage. Soll Solarthermie zusätzlich die Heizung unterstützen, betragen die Kosten zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Vakuum-Röhren-Kollektoren sind im Schnitt 30 Prozent teurer als Flachkollektoren. Um die Investitionskosten zu reduzieren, sollten Hausbesitzer unbedingt Förderung für die Solarthermie-Anlage und den Pufferspeicher nutzen.